Diesen Auftrag erhielten wir vom renommierten Architekturbüro Gigon - Guyer. Geplant war eine Ausführung in Holz. Die relativ grobe Plattendicke genügte aber den ästhetischen Ansprüchen nicht.
So wagten wir uns an diese spannende Herausforderung. Die reibungslosen Eckübergänge der Handlaufkanten mussten an Modellen so lange geübt werden, bis wir eine allseits befriedigende Lösung fanden. Um die Stahlplatten in der Werkstatt optimal vorbereiten zu können, war ein sehr genaues Ausmessen am Bau das Wichtigste. Dank unseren CAD-Programmen konnten wir anschliessend die Zeichnungen für die lasergeschnittenen Stahlplatten erstellen.
Jeweils zwei Platten wurden in der Werkstatt mit vorgefertigten Schablonen im korrekten Winkel verschweisst und verschliffen. Mit einer speziell konstruierten Hebeeinrichtung wurden die Stahlteile an die Treppeninnenseite geschraubt. Die vertikale Eckverbindung der Einzelteile auf der Treppeninnenseite wurde verschweisst und sorgfältig verschliffen. So erhielt man den Eindruck, dass das Geländer aus einem nahtlosen Ganzen besteht.